LA TRAVIATA-Violetta
„Sie
fand in der Darstellung durch Astrid Marie Lazar eine tief durchlittene
und glaubhafte Verkörperung, die beim Publikum starke
Anteilnahme hervor zu rufen vermochte. ... Vor allem zeigten sie sich
mit erstaunlicher Stilsicherheit im italienischen Belcanto und seinen
Manieren beheimatet. .. Astrid Lazar als Violetta von großem
sängerischem und schauspielerischen Format, sang sich mit
ihrer schlanken und doch kraftvollen, leicht beweglichen Stimme als
lebenshungrige Edelmätresse und als leidende Kranke tief in
die Herzen der Zuhörer. Die technischen Schwierigkeiten der
großen Arien und Duette schienen für sie nicht zu
existieren, die locker geführten Koloraturen gelangen in
glänzender Meisterschaft, die in kraftvollem schmelz
aufblühende Stimme konnte subito in die zartesten
Zwischentöne wechseln und die Pianissimo-Kultur der
höchsten Lagen krönte eine außerordentliche
sängerische Leistung.“
FRÄNKISCHER TAG; Bamberg, Heinrich Amselgruber
„Wenn junge Stimmen reifen - ... Und sie hatten sich die
Bravos und Ovationen auch reichlich verdient. ... Das gilt auch
für Astrid Marie Lazar. Sie singt eine Violetta mit
hinreißender, geradezu naturalistischer Farbigkeit und einer
bewundernswerten Variabilität der Stimme. ... Dass die beiden
Protagonisten auch in darstellerischer Hinsicht mehr zu bieten haben
als die Premierenbesetzung, sollte auch nicht verschwiegen
werden.“
NORDBAYRISCHER KURIER; Bayreuth, Alexander Dick
„Lang anhaltender Applaus und zahlreiche Bravorufe vor allem
für Astrid Marie Lazar und Chritoph Strehl ... . Geradezu wie
die Verkörperung der an Leib und Seele leidenden Violetta
wirkt Astrid Lazar in ihrer ersten „Traviata“. ...
gestaltet sie vor allem im gefühlvollen Piano sowie in ihrer
grandiosen, den Schmerz fast greifbar machenden Verzicht-Arie und
schließlich in der Sterbeszene den Wandel der Violetta
eindrucksvoll.“
HOFER ANZEIGER; Hof, Kerstin Starke |